Mobile Geräte sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie ermöglichen es uns, unterwegs in Verbindung zu bleiben, auf Informationen zuzugreifen und Transaktionen durchzuführen. Die zunehmende Nutzung mobiler Geräte für den Zugriff auf Unternehmensinformationen zieht jedoch die Aufmerksamkeit von Cyberkriminellen auf sich, die versuchen, Schwachstellen auszunutzen und sich unbefugten Zugang zu sensiblen Daten zu verschaffen. Als Reaktion auf diese wachsende Bedrohungslandschaft empfiehlt NIS2 (Network and Information Systems Directive) der Europäischen Union MTD-Lösungen (Mobile Threat Defense) als wichtige Instrumente zum Schutz mobiler Geräte und ihrer wertvollen Informationen. In diesem Blogbeitrag wird die Beziehung zwischen NIS2 und MTD untersucht und wie sie zusammenarbeiten, um mobile Geräte zu schützen.
NIS2 verstehen und auf mobile Geräte anwenden
Die von der Europäischen Union eingeführte NIS2-Richtlinie zielt darauf ab, die Sicherheit und Widerstandsfähigkeit kritischer Infrastrukturen und digitaler Dienste zu stärken. Ursprünglich für Netzwerk- und Informationssysteme konzipiert, wurde die Richtlinie auf mobile Geräte ausgeweitet, um deren Bedeutung in der heutigen digitalen Landschaft zu berücksichtigen. NIS2 legt Anforderungen für die Meldung von Vorfällen, Sicherheitsmaßnahmen, Risikomanagement und Zusammenarbeit fest und fordert Organisationen auf, Benutzer und ihre Daten vor potenziellen Cyber-Bedrohungen zu schützen.
Die Richtlinie führt mehrere Anforderungen für die Sicherheit mobiler Geräte ein, darunter:
Erhöhte Sicherheit: Durch die Umsetzung der NIS2-Anforderungen können Organisationen die Sicherheit mobiler Geräte und der von ihnen angebotenen Dienste verbessern und so das Risiko von Cyber-Bedrohungen und potenziellen Datenschutzverletzungen verringern.
Verbesserte Reaktion auf Vorfälle: Die Meldeverfahren der Richtlinie ermöglichen eine schnelle Meldung von Cybersicherheitsvorfällen und gewährleisten ein rechtzeitiges Eingreifen und eine Schadensbegrenzung, um die Auswirkungen auf Benutzer und Dienste zu minimieren.
Verbessertes Risikobewusstsein: Durch Risikomanagementpraktiken erhalten Mobilfunkanbieter ein tieferes Verständnis für die potenziellen Schwachstellen und Bedrohungen, die mit ihren Diensten verbunden sind, und können so proaktive Maßnahmen zur Risikominderung ergreifen.
Stärkere Zusammenarbeit: Der Schwerpunkt auf Zusammenarbeit und Informationsaustausch fördert ein kollaboratives Ökosystem, in dem Behörden und Dienstleister zusammenarbeiten, um aufkommende Bedrohungen zu bewältigen, Wissen auszutauschen und gemeinsam die Sicherheit mobiler Geräte zu stärken.
Die Rolle von Mobile Threat Defense
MTD-Lösungen sind ein integraler Bestandteil der NIS2-Richtlinie, da sie einen fortschrittlichen Schutz vor mobilfunkspezifischen Bedrohungen bieten. Sie sind darauf ausgelegt, Risiken zu erkennen und zu mindern, die von verschiedenen mobilen Bedrohungen ausgehen, darunter Malware, Phishing-Angriffe, Netzwerk-Spoofing und Geräte-Schwachstellen. Diese Lösungen kombinieren in der Regel mehrere Sicherheitstechniken, wie z. B. Threat Intelligence in Echtzeit, Verhaltensanalysen und maschinelles Lernen, um neu auftretende Bedrohungen in Echtzeit zu erkennen und darauf zu reagieren.
Lookout Mobile Endpoint Security (MES) ist eine umfassende mobile Sicherheitslösung, die Unternehmen vor mobilen Bedrohungen schützt. Sie bietet eine fortschrittliche Bedrohungserkennung, Transparenz in Echtzeit und Korrekturfunktionen zum Schutz mobiler Geräte und der darauf gespeicherten oder darauf zugegriffenen Daten.
Lookout MES erweitert Endpoint Detection and Response (EDR) auf Mobilgeräte
Vorteile der Implementierung von Lookout Mobile Endpoint Security (MES)
Endpoint Security für mobile Geräte: Lookout MES wurde entwickelt, um Ihre sich ständig weiterentwickelnden Anforderungen an die mobile Sicherheit zu erfüllen. Lookout MES nutzt den Lookout Security Graph, die branchenweit umfassendste Datenbank für Threat Intelligence, und hilft dabei, Anforderungen an die mobile Sicherheit für Kunden jeder Unternehmensgröße zu erfüllen.
Der Security Graph wird durch künstliche Intelligenz unterstützt, um Sie vor bekannten und unbekannten Bedrohungen zu schützen. Er verfügt über die größte Datenbank mobiler Bedrohungen, die aus der Analyse von über 215 Millionen mobilen Endgeräten und über 185 Millionen Apps hervorgeht. Mit mehr als 210 Patenten haben die Algorithmen Bedrohungen aus über 1600 Bedrohungsfamilien entdeckt und entwickeln sich kontinuierlich weiter. Täglich durchsucht der Security Graph das Internet nach Websites, die speziell für Phishing-Angriffe entwickelt wurden, sowie nach unzähligen benutzerdefinierten Apps, die über unsere API analysiert wurden.
Unabhängig davon, ob Ihre Benutzer unwissentlich Apps herunterladen, in denen Malware versteckt ist, oder ob böswillige Akteure Ihre Benutzer aktiv mit der neuesten Ransomware oder mit Phishing-Betrug ins Visier nehmen, sind Ihre Benutzer und Ihre sensiblen Daten jederzeit geschützt. Wenn eine Bedrohung oder ein Angriff auftritt, stellen wir Ihnen schrittweise Anleitungen zur Verfügung, um zu untersuchen, was passiert, und Korrekturmaßnahmen zu ergreifen, um einen solchen Angriff abzuwehren.
Mobile Risiken und Compliance: Lookout MES bewertet und verwaltet Risiken im Zusammenhang mit Mobilgeräten und stellt die Einhaltung branchenspezifischer und regionaler Vorschriften wie NIS2 sicher. Lookout stellt Unternehmen Tools und Services zur Verfügung, mit denen sie ihre mobilen Endgeräte schützen, Bedrohungen erkennen und darauf reagieren sowie Compliance-Standards einhalten können.
Lookout unterstützt Organisationen bei der Identifizierung und Bewertung mobiler Risiken, indem es das Geräte- und Benutzerverhalten überwacht und analysiert, die Nutzung von Apps, Netzwerkverbindungen und andere Indikatoren für potenzielle Sicherheitsbedrohungen analysiert. Es bietet Funktionen zur Erkennung von Bedrohungen in Echtzeit, zum erweiterten Schutz vor Malware und zur Verhinderung von Datenlecks, um Risiken zu minimieren und sensible Daten wie Benutzerdaten von mobilen Geräten zu schützen.
In Bezug auf die Einhaltung von Vorschriften unterstützt Lookout Organisationen bei der Erfüllung behördlicher Anforderungen im Zusammenhang mit mobiler Sicherheit und Datenschutz. Zu diesem Zweck kann es erforderlich sein, Einblick in die Vorgehensweisen bei der Datenverarbeitung zu gewähren, Richtlinien für die mobile Sicherheit durchzusetzen und die Einhaltung branchenspezifischer Vorschriften und Standards sicherzustellen. Lookout unterstützt Organisationen bei der Implementierung von Sicherheitskontrollen, der Erstellung von Richtlinien für die sichere Nutzung von Apps und der Aufrechterhaltung einer sicheren mobilen Umgebung.
Mobiles Schwachstellenmanagement: Durch Lookout MES entfällt das manuelle Aufspüren von Geräteinformationen und das manuelle Zuordnen dieser Informationen zu Schwachstelleninformationen des Herstellers und des Betriebssystems (OS).
Lookout kann Geräte auf Konfigurationsebene identifizieren und überwachen und so die Betriebssystemtypen, die aktuelle Betriebssystemversion und die aktuelle Version der Sicherheitspatches für alle Geräte in der mobilen Flotte auflisten und aufschlüsseln. Lookout geht sogar noch einen Schritt weiter und bietet Einblicke in Schwachstellen, indem es diese Konfigurationsinformationen mit Schwachstellendaten aus den entsprechenden Quellen (z. B. Apple Security Updates, Android Security Bulletins, NIST NVD) verknüpft und diese Informationen den Administratoren zur Verfügung stellt.
Diese Informationen zu Sicherheitslücken sind nach Betriebssystem/Sicherheitsversion, Anzahl der CVEs, Schweregrad und einem Link zu zusätzlichen Informationen aufgeschlüsselt.
Darüber hinaus identifiziert Lookout auch Informationen zum OS/Sicherheits-Patch-Level-Update (basierend auf Hersteller und Typ) pro Gerät. Diese Informationen finden Sie in den einzelnen Geräteprofilen und können als Teil der gesamten Geräteexportdatei zur Nutzung exportiert werden.
Balance zwischen Sicherheit, Leistung und Datenschutz: Lookout MES ist so konzipiert, dass es nahtlos im Hintergrund arbeitet, ohne Störungen zu verursachen oder die Benutzererfahrung zu beeinträchtigen. Durch die Integration in das mobile Betriebssystem erhalten Sie Schutz in Echtzeit, ohne dass die Leistung oder Funktionalität des Geräts beeinträchtigt wird. Dabei liegt der Schwerpunkt auf Einhaltung und Schutz der Privatsphäre. Wir erfassen nur die Daten, die für eine zuverlässige Sicherheit erforderlich sind, und verfügen über strenge Kontrollen, um die Erfassung und Nutzung personenbezogener Daten einzuschränken. Für alle Daten, die wir erfassen, stellen wir sicher, dass sie sowohl während der Übertragung als auch im Ruhezustand geschützt sind.
Einhaltung von NIS2: Lookout MES spielt eine entscheidende Rolle bei der Erfüllung der in der NIS2-Richtlinie festgelegten Sicherheitsanforderungen. Durch die Implementierung von Lookout MES können Organisationen ihre Sicherheitslage verbessern, ihre Reaktionsfähigkeit bei Vorfällen verbessern und ihre Verpflichtungen in Bezug auf Risikomanagement und Vorfallmeldungen erfüllen.
Da mobile Geräte weiterhin von zentraler Bedeutung in unserem Alltag sind, ist es unverzichtbar, sie vor den sich ständig weiterentwickelnden Cyber-Bedrohungen zu schützen. Die Kombination von NIS2 und Lookout MES bietet einen umfassenden Ansatz zum Schutz mobiler Geräte, Benutzerdaten und kritischer Dienste. Durch die Einhaltung der NIS2-Richtlinie und den Einsatz von Lookout MES können Organisationen Risiken mindern, Bedrohungen proaktiv erkennen und darauf reagieren und ein sicheres und widerstandsfähiges mobiles Ökosystem gewährleisten. Die Umsetzung dieser proaktiven Maßnahmen trägt dazu bei, eine sicherere digitale Umgebung zu schaffen, das Vertrauen der Benutzer in mobile Dienste zu stärken und Einzelpersonen und Unternehmen in die Lage zu versetzen, das volle Potenzial der mobilen Technologie auszuschöpfen.
Lookout macht den Unterschied
Lookout hat einen der weltweit größten Datensätze für mobile Sicherheit zusammengetragen. Dadurch ist das umfassendste globale Sensornetzwerk der Branche mit über 215 Millionen Mobilgeräten und über 185 Millionen mobilen Apps entstanden, und täglich kommen über 100.000 neue Apps hinzu. Dieses globale Netzwerk unserer Sensoren ermöglicht es unserer Plattform, vorausschauend zu arbeiten, indem maschinelle Intelligenz komplexe Muster identifiziert, die auf Risiken hinweisen. Diese Muster würden menschlichen Analysten sonst entgehen. Lookout schützt seit 2007 mobile Geräte und hat in diesem Bereich ein unübertroffenes Fachwissen aufgebaut. Lookout ermöglicht es Ihrer Organisation, mobile Sicherheit einzuführen, ohne die Produktivität zu beeinträchtigen, indem es die Transparenz bietet, die IT- und Sicherheitsteams benötigen.
Wenn Sie erfahren möchten, wie Sie Ihre mobile Cybersicherheit verbessern und NIS2-Anforderungen erfüllen können, kontaktieren Sie uns noch heute und lassen Sie uns Ihnen helfen, potenziellen Bedrohungen immer einen Schritt voraus zu sein.