New

December 13, 2023

-
Minuten Lesen

Sind Ihre privaten Apps sicher? 3 Fragen, die Sie stellen sollten

Lookout
Lookout
Cloud & Endpoint Security

Ihre Daten sind nicht mehr innerhalb der Grenzen Ihres Unternehmens. Virtuelle private Netzwerke (VPNs) waren früher die beste Lösung, um den Zugriff auf private Apps für Remote-Benutzer zu ermöglichen, aber sie reichen nicht aus, um eine hybride Belegschaft zu sichern. Da VPNs Benutzern und Geräten großes Vertrauen entgegenbringen, gewähren sie letztlich einen übermäßig freizügigen Zugriff auf alles, was sich innerhalb des Perimeters befindet, und gefährden damit Ihre Daten. 

Anstatt sich ausschließlich auf VPNs zu verlassen, um private Apps zu schützen, kann eine Zero Trust Network Access (ZTNA)-Lösung Ihr VPN ergänzen oder ersetzen und einen nahtlosen, sicheren Zugriff auf private Apps bieten und Ihre Daten schützen.

Aber nicht alle ZTNA-Lösungen sind gleich. Wir haben drei kritische Fragen für Sie zusammengestellt, die Ihnen dabei helfen sollen, die Sicherheitsrisiken für Ihre privaten Apps und die ZTNA-Funktionen, die für ihre Absicherung entscheidend sind, besser zu verstehen.

Kennen Sie alle Apps, die in Ihrem Unternehmensnetzwerk laufen?

Bei der Migration von einem VPN kann es schwierig sein, sich einen vollständigen Überblick über alle privaten Apps zu verschaffen, die in Ihrem Unternehmen verwendet werden. Wenn Sie keinen vollständigen Überblick über alle Apps haben, können Sie sich auch keinen vollständigen Überblick über alle Daten verschaffen, die in diesen Apps gespeichert sind.

Das macht den Schutz von Daten praktisch unmöglich. Was man nicht sehen kann, kann man nicht sichern. Ohne eine vollständige Erfassung der Daten, die über lokale Rechenzentren und IaaS-Apps verstreut sind, können IT- und Sicherheitsteams nicht überwachen, wie sich die Daten bewegen oder wie die Benutzer darauf zugreifen. Ein versehentliches Datenleck oder eine böswillige Datenexfiltration kann völlig unbemerkt bleiben.

Aus diesem Grund ist die Erfassung von Unternehmensanwendungen ein wichtiger Bestandteil des Übergangs von VPN zu ZTNA. VPNs konzentrieren sich auf die Bereitstellung des Netzwerkzugangs und haben nur einen begrenzten Einblick in die einzelnen Apps, die in Ihren Unternehmensnetzwerken ausgeführt werden. Dazu können Single Sign-On (SSO)-fähige Apps gehören, die Ihre Benutzer täglich nutzen, aber auch nicht webbasierte Apps, die nur von ausgewählten Mitarbeitern verwendet werden. Durch die Erkennung und das Onboarding aller privaten Apps, die in Ihrem Netzwerk ausgeführt werden, erhalten Sie den vollständigen Einblick, den Sie benötigen, um Datenschutzrichtlinien für private Apps durchzusetzen und Datenlecks zu verhindern.

Sind Sie in der Lage, das Risikoprofil Ihrer Nutzer zu verfolgen?

Benutzer greifen von überall aus auf private Apps zu, werden aber von VPNs immer noch so behandelt, als befänden sie sich innerhalb des Perimeters. Das Risikoniveau ist anders, wenn sich die Benutzer nicht in einer kontrollierten Umgebung wie einem Büro befinden und keine von Ihnen kontrollierten Geräte und Netzwerke verwende

Aber keine Sorge - Remote- und hybride Mitarbeiter können trotzdem Zugriff haben, ohne die Sicherheit von Unternehmensdaten zu gefährden. Sie benötigen einfach eine ZTNA-Lösung, die granulare Richtlinienentscheidungen nach dem Zero Trust-Prinzip trifft. Anstatt sich auf eine Ja-Nein-Authentifizierung zu verlassen, die am Zugangspunkt erfolgt, müssen Sie in der Lage sein, Zugriff auf Basis von Einblicken in Echtzeit in die Risikostufen zu gewähren, einschließlich:

Benutzerverhalten

Anhand von Kontoinformationen wie den Apps und Daten, auf die Benutzer zugreifen, erhalten Sie einen wichtigen Einblick in das potenzielle Risiko, das der Benutzer für Ihr Unternehmen darstellt. Wenn Sie wissen, worauf einzelne Benutzer zugreifen dürfen, und dies mit ihren tatsächlichen Interaktionen vergleichen, können Sie verdächtiges oder riskantes Verhalten erkennen und den Zugriff entsprechend einschränken.

Geräterisikostatus

Es reicht nicht aus, die ID und IP-Adresse der Geräte zu überprüfen, die auf Unternehmensdaten zugreifen. Um die Risikolage eines Geräts besser zu verstehen, sollten Sie die auf dem Gerät installierte Software und das darauf ausgeführte Betriebssystem kennen.

Können Sie Daten überall und jederzeit schützen?

Jeden Tag nutzen Mitarbeiter, Partner und Auftragnehmer private Apps wie Jira und Sharepoint, um sensible Daten und vertrauliche Informationen auszutauschen. Aber können Sie diese Daten schützen, unabhängig davon, welches Gerät Mitarbeiter verwenden oder wo sie arbeiten?

Zuverlässige DLP-Funktionen (Data Loss Protection) und DRM-Funktionen (Digital Rights Management) müssen ein zentraler Bestandteil Ihrer ZTNA-Lösung sein. Sie müssen in der Lage sein, sensible Daten, die in privaten Apps gespeichert sind, zu identifizieren und Datensicherheitsrichtlinien durchzusetzen, ohne die Benutzerfreundlichkeit zu beeinträchtigen.

Schützen Sie Daten mit Funktionen wie Wasserzeichen oder Maskierung und Redigierung bestimmter Schlüsselwörter. Darüber hinaus sollten Sie die Durchsetzung von Richtlinien auch auf Umgebungen ausdehnen, die Sie nicht verwalten und sensible Daten proaktiv verschlüsseln. 

Ausdehnung von Zero-Trust-Sicherheit auf private Apps 

Die Einführung eines neuen Sicherheitstools wie ZTNA mag einschüchternd wirken, aber wenn Sie die Daten in Ihren privaten Apps schützen wollen, ist es an der Zeit, den ersten Schritt zu tun. Wenn Sie mehr über die Funktionen erfahren möchten, die Sie zum Schutz privater Apps benötigen, lesen Sie unser kostenloses E-Book, The Data Protection Playbook: How to Enforce Zero Trust To Your Private Apps. Darin erfahren Sie, warum es wichtig ist, sich auf den Schutz von Daten statt auf den Netzwerkzugang zu konzentrieren, und wie ZTNA Ihre bestehende VPN-Bereitstellung ergänzen kann.

Tags
No items found.
No items found.