New

September 5, 2023

-
Minuten Lesen

4 Best Practices zum Schutz von SaaS-Anwendungen durch Cloud Security

Lookout
Lookout
Cloud & Endpoint Security

Die Nutzung von SaaS-Anwendungen ist heutzutage Standard, da sie entscheidend zur Steigerung von  Effizienz und Zusammenarbeit beitragen. Die Vorteile der Cloud bringen jedoch auch neue Risiken mit sich und den Schutz Ihres Unternehmens vor zahlreichen Bedrohungen aus der Cloud zu gewährleisten, kann eine große Herausforderung darstellen.

Die Sicherheit von Cloud-Anwendungen zu gewährleisten ist vor allem schwierig, weil Sie nicht dieselbe Transparenz und Kontrolle haben, die früher innerhalb Ihrer Unternehmensgrenzen gegeben waren. Die Zunahme hybrider Arbeitsmodelle in Kombination mit der Entwicklung komplizierter Multi-Cloud-Umgebungen hat neue Hürden geschaffen, für die alte Sicherheitstools nicht mehr gerüstet sind.

In diesem Blog werden wir vier wichtige Best Practices für den effektiven Schutz von Unternehmensdaten mit einem Cloud Access Security Broker (CASB) in der Cloud vorstellen.

Best Practice #1: Verständnis der Cloud-Umgebung

Heutzutage verwenden die meisten Unternehmen einige hundert Cloud-Anwendungen, was bedeutet, dass Sie ein CASB-Produkt benötigen, das Richtlinien für alle diese Anwendungen durchsetzen kann.

Damit Ihr CASB Sie vor Sicherheitsrisiken in der Cloud schützen kann, müssen Sie die Cloud-Struktur Ihres Unternehmens verstehen, um so den Sicherheitsstatus in der Cloud richtig bewerten zu können. SaaS-Anwendungen werden oft als das zentrale Element betrachtet, doch Sie müssen auch an Ihre Daten denken. Viele Unternehmen nutzen IaaS-Lösungen wie Amazon Web Services und Google Cloud Platform, um Daten zu speichern, und Ihr CASB sollte diese Datenbestände ebenfalls einbeziehen.

Mit der wachsenden Anzahl von Cloud-Anwendungen und Datenspeichern steigt zudem auch das Risiko einer Fehlkonfiguration. Sie benötigen ein CASB, das diese Fehlkonfigurationen erkennen und beheben kann, damit jede Cloud-Anwendung den Sicherheitsstandards Ihres Unternehmens entspricht.

Best Practice #2: Sichtbarkeit über Cloud-Anwendungen hinaus

Bedrohungen für Ihre Daten beschränken sich nicht auf SaaS-Anwendungen. Remote- und Hybridmodelle bedeuten, dass Ihre Mitarbeiter, Partner und Auftragnehmer eine Vielzahl von nicht verwalteten Geräten und Apps verwenden, um auf die Daten Ihres Unternehmens zuzugreifen. Aus diesem Grund benötigen Sie Transparenz, die über die traditionellen Grenzen der IT-Kontrolle hinausgeht.

Ihr CASB sollte in der Lage sein zu erkennen, wie Daten über nicht genehmigte Cloud-Apps, nicht verwaltete BYOD-Geräte und E-Mails ausgetauscht werden. Diese Tools sind zwar alle notwendig, um die Zusammenarbeit in einer hybriden Arbeitsumgebung zu fördern, aber sie sind auch potentielle Risikofaktoren für Daten. Mit der richtigen CASB-Lösung ist es jedoch möglich, den Überblick über Benutzer, Apps und Geräte zurück zu gewinnen, den Sie zuvor nur bei lokalen Anwendungen hatten.

Best Practice #3: Über binären Zugriff hinausgehen

Der Schutz Ihres Unternehmens vor Sicherheitsbedrohungen aus der Cloud sollte nicht auf Kosten der Produktivität gehen. Herkömmliche Lösungen für die Zugriffsverwaltung sind jedoch nicht dafür ausgelegt, sensible Daten zu schützen und gleichzeitig einen nahtlosen Zugriff zu ermöglichen.

Stattdessen benötigen Sie ein CASB, das fundierte Zugriffsentscheidungen treffen kann, damit Mitarbeiter ihre Arbeit erledigen können und gleichzeitig vor Sicherheitsrisiken in der Cloud geschützt sind. Dies bedeutet, dass ein adaptiver Zero-Trust-Ansatz für den Zugriff gewählt werden muss. Anstatt jedem mit den richtigen Anmeldeinformationen Zugang zu gewähren - wodurch kompromittierte Konten oder Insider-Bedrohungen nicht erkannt werden - berücksichtigt der adaptive Zugang Dinge wie den Gerätezustand und die User and Entity Behavior Analysis (UEBA), um das Risikoniveau kontinuierlich zu bewerten und diese Informationen zu nutzen, um granulare Entscheidungen über den Zugriff zu treffen.

Best Practice #4: Daten proaktiv schützen

Wenn es darum geht, Ihr Unternehmen vor Sicherheitsbedrohungen aus der Cloud zu schützen, steht vor allem eines im Mittelpunkt: Daten. Sensible Daten sind das Herzstück Ihres Unternehmens. Aus diesem Grund benötigen Sie eine CASB-Lösung, die einen proaktiven Ansatz zur Vermeidung von Datenverlusten ("Data Loss Prevention", DLP) verfolgt.

Ihre CASB sollte in der Lage sein, die Sensibilitätsstufen Ihrer Daten zu erkennen und Richtlinien so durchzusetzen, dass Daten sicher bleiben, ohne die Produktivität am Arbeitsplatz zu beeinträchtigen. Anstatt automatisch den Zugriff auf eine Datei mit sensiblen Informationen zu verweigern, könnte ein datenzentrierter Ansatz Richtlinien wie die Deaktivierung von Downloads, die Kennzeichnung von Dokumenten mit Wasserzeichen oder die Schwärzung oder Maskierung der sensiblen Informationen in der Datei durchsetzen.
Außerdem ist es wichtig, dass Sie sensible Daten schützen können, wenn sie auf nicht verwaltete Anwendungen und Geräte übertragen werden. Durch den Einsatz von Enterprise Digital Rights Management (EDRM) können Sie Daten automatisch verschlüsseln, wenn sie Ihr Unternehmen verlassen, und so sicherstellen, dass sensible Informationen nicht in die falschen Hände geraten, selbst wenn sie Ihren Einflussbereich verlassen.

Schützen Sie sich mit CASB vor Sicherheitsrisiken in der Cloud 

Die Wahl des richtigen CASB ist entscheidend für den Schutz Ihrer Daten vor Sicherheitsbedrohungen in der Cloud. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, worauf Sie bei einer CASB-Lösung achten sollten, laden Sie unser kostenloses E-Book Mit CASB Daten in der Cloud schützen: 4 wichtige Fragen, die zu beachten sind herunter. Darin erfahren Sie, wie CASBs Datenverluste in Multi-Cloud-Umgebungen verhindern können, wie wichtig Echtzeit-Transparenz bei Anwendungen und Daten ist und vieles mehr.

Tags
No items found.
No items found.